In der Region gibt es zwei Bürgerforen, die in den vergangenen Monaten Kundgebungen und Demos organisierten. Beide gaben sich als Plattform für Kritiker unterschiedlichster Coleur - und relativ wenig Mühe, sich von stramm rechten Gruppen zu distanzieren.
Von Tanja Goldbecher und Thomas SchmotzZwickau. Spaziergänge, Sternmärsche, Kundgebungen: Der Verein "Bürgerforum für Sachsen" mobilisierte und kanalisierte in den zurückliegenden Monaten die Protestbewegung in der Region. Speziell für die Kreisstadt hat sich ein zweiter, vom Namen her leicht mit dem ersten zu verwechselnder Verein gegründet: das Bürgerforum Zwickau. Beide sehen sich als Plattform für besorgte Bürger - über Partei- und ideologische Grenzen hinweg. Doch das ist nicht die ganze Wahrheit.